Biennale »Figures de l’interactivité«
2008 und 2010
Zwei maßgebliche Inspirationsquellen stehen am Ursprung unseres grafischen Konzepts für die Figures de l’interactivité: Zum einen die Darstellung von Netzwerken, Sitemaps und digitalen Datenbanken, zum anderen die Schrift – grundlegend beim Programmieren, aber auch in der Kommunikation zwischen Menschen, ob mit alten oder neuen Medien.
Das Erscheinungsbild beruht auf einem System von Bändern, ähnlich einem Textlinienraster. Die Bänder haben unterschiedliche Farben und Stärken, stehen in unterschiedlichen Abständen zueinander, kreuzen, überlagern und durchmischen sich und bilden verschiedene Innen-, Außen- und Zwischenräume.
Während für die erste Ausgabe subtraktive Farben gewählt wurden, sind es bei der zweiten Ausgabe additive Farben, die sich überlagern. Zusätzliche geometrische Elemente, zum Beispiel Kreise, interagieren grafisch mit dem entstandenen Netzwerk. Ergänzt wird dieses mit dem Schriftzug »Figures de l’interactivité«.
Das visuelle Zusammenspiel der Bänder und Formen ist in seiner Expressivität variabel und kann den jeweiligen Informationsträgern angepasst werden. Die Stärken und Abstände der Bänder definieren auch das Grundlinienraster für Texte und Bilder. Die Informationen sind in den Schrifttypen Foundry Monoline und Foundry Gridnik gesetzt.